Ein Zuhause für alle
Ein Zuhause für alle
Immobilienbestand
Nach reiflichen Überlegungen und in einem mehrjährigen Prozess entschied die Gemeinde, sich von der Hälfte ihres
Gebäudebestandes zu trennen.
Nutzung der Flächen
Die Multimedia-Reportage zeigt, wie die Gemeinde dabei vorgegangen ist und worauf sie besonders geachtet hat.
Die Ausgangslage
Planertag
vorhandene, großzügige Fläche von 68 Quadratmetern, gab jedoch als tatsächlichen Bedarf eine
kleinere Fläche an: rund 55 Quadratmeter.
Kleiderkammer
Das Team der Kleiderkammer berichtete, dass es schon länger darüber nachgedacht hatte, die Arbeit einzustellen – vor allem da durch das Diakoniewerk ähnliche Angebote existierten.
Faire Welt Laden
Der Faire Welt Laden freute sich über die
vorhandene, großzügige Fläche von 68 Quadratmetern, gab jedoch als tatsächlichen Bedarf eine
kleinere Fläche an: rund 55 Quadratmeter.
Bühne Gemeindesaal
Keine Gruppe brauchte für ihre Aktivitäten eine Bühne. Viele nutzten zwar den großen Gemeindesaal, der mit einer Bühne ausgestattet war, sie konnten sich aber auch einen kleineren Raum ohne Bühne vorstellen.
Nutzungszeiten
Eine Zusammenstellung der Nutzungszeiten der Räume zeigte, dass durch eine bessere Koordination von Gruppen und Belegungszeiten weniger Räume nötig wären. Dadurch konnte eine tatsächlich erforderliche Nutzungsfläche von 500 Quadratmetern festgelegt werden. Knapp ein Drittel weniger als bisher zur Verfügung stand.
Eine unerwartete Wendung
Eine unerwartete Wendung
Neubau Kita „Himmelszelt“
Bisherige Kita-Räumlichkeiten
Altes Jugendhaus
Abriss Jugendhaus
Neuer Standort
Weitere Bauvorhaben
Neues Evangelisches Gemeindezentrum
Genügend Platz für alle
Obwohl die Gemeinde durch das bestehende Gebäude baulich eingeschränkt war, zeigte sich schnell, dass diese Idee perfekt passte.
Erweiterungsbau
Neuer Gemeindesaal
Der Garten
Faire Welt Laden
Jugendräume
Rundgang durchs neue Gemeindezentrum
Wohnprojekt „Raumteiler“
Pfarrhaus 1930er Jahre
Kirche 1930er Jahre
Neues Gemeindezentrum
Kita „Himmelszelt“
Weitere Bauprojekte
Wohnprojekt „Raumteiler“
Abriss altes Gemeindehaus
Gemeinschaftliches Wohnen
Vorbereitung der Baugrube
Einzug Anfang 2023
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Pfarrhäuser
Pfarrhaus 1930er Jahre
Nach kurzen Überlegungen entschloss sich die Gemeinde, das Pfarrhaus aus den 1930er Jahren als Dienstwohnung beizubehalten und zu sanieren.
Pfarrhaus 1960er Jahre
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Die Kirche aus den 1930er Jahren
Kirche unter Denkmalschutz
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2009 - 2021
Energetische Maßnahmen
Nachhaltigkeit
Positive Energiebilanz
Einbezug der Gemeindemitglieder
Die ganze Gemeinde ist am Prozess beteiligt
Das hatte sich die Steuerungsgruppe vorgenommen. Und dafür hatte sie nicht nur regelmäßig auf Gemeindeversammlungen über den aktuellen Stand informiert. Sie hatte auch eine Reihe von Ideen entwickelt, wie sie die Gemeinde darüber hinaus an dem Prozess beteiligen und mitunter auch noch letzte Zweifelnde überzeugen konnte.
Der Gemeindesaal
Die Steuerungsgruppe griff zu einer ungewöhnlichen Maßnahme, um einen Eindruck von der neuen Saalgröße zu vermitteln: Zur nächsten Gemeindeversammlung verkleinerte sie den bestehenden Gemeindesaal mit von der Decke hängenden Tüchern. Das war aufwändig, brachte aber den gewünschten Nutzen. Die Mehrheit der Gemeindemitglieder erkannte, dass der neue Raum sich gar nicht so sehr verkleinern und für den Bedarf ausreichen würde.
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Baustellenrundgänge
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Feste und Feiern
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Die Spendenwand
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Eindrücke von Gemeindemitgliedern
Eindrücke von Gemeindemitgliedern
„Wir haben das Beste aus der Situation herausgeholt“,
Der Bau einer Trennwand, durch die der Gemeindesaal mit dem danebenliegenden Raum erweitert werden kann, lag ihr besonders am Herzen. Denn um gemeinsam Feiern zu können, „müssen einfach alle Räume gut zugänglich sein“, erklärt sie. Als die Trennwand aus finanziellen Gründen auf der Kippe stand, war Heidrun Böhm diejenige, die sagte: „Das müssen wir hinkriegen. Wir brauchen diese Wand.“ Und tatsächlich: Mit ihrer Hilfe kam die notwendige Summe durch Spenden doch noch zusammen.
Die neuen Räumlichkeiten findet Heidrun Böhm klasse. Nur eine Sache bedauert sie: „Dass wir uns kleiner setzen mussten, weil es immer weniger Menschen in der Gemeinde gibt.“ Aber vielleicht, so hofft sie, könne sich das in den nächsten Jahrzehnten ja auch wieder ändern.
„Beim Abbruch der Gebäude habe ich nicht gerne hingesehen“,
Als das neue Gemeindezentrum anfing, nach und nach Gestalt anzunehmen, war Wilhelma von Albert endgültig überzeugt. Die neuen Gebäude findet sie vor allem für junge Menschen viel ansprechender. Und auch sie selbst fühlt sich wohl im neuen Gemeindehaus. Der Garten hinter dem Gemeindesaal ist zu ihrem Lieblingsort geworden. „Ich empfinde ihn als echten Bonus gegenüber dem alten Gemeindehaus.“ Und auch das Zusammensein hat sich für Wilhelma von Albert durch die neuen Räumlichkeiten positiv verändert: „Es ist viel persönlicher geworden.“ Durch die zwei Etagen, auf denen sich nun alles abspielt, seien die Gruppen enger zusammengerückt, man komme sich untereinander viel näher, erklärt sie. „Das ist eine ganz andere Atmosphäre als früher.“
„Wir hatten sehr viel Zeit, uns auf die Veränderungen einzustellen“,
An dem neuen Gemeindezentrum schätzt er besonders das Konzept dahinter, Dinge und Menschen miteinander zu verbinden. „Wenn man sich in demselben Gebäude aufhält und denselben Eingang benutzt, dann kommen sich auch die Gruppen automatisch näher.“ So haben schon die Jugendlichen die Mitglieder des Posaunenchors zum Essen eingeladen, weil sich beide Gruppen zur selben Zeit im Gemeindezentrum treffen. Da während der Corona-Pandemie viele Aktivitäten pausieren mussten, freut sich Julian Pannen nun darauf, dass sich Dinge weiter vernetzen können. „Der Weg bis hierhin war für die Menschen sicher ein anstrengender“, sagt er. „Aber inzwischen habe ich das Gefühl, das neue Gemeindezentrum ist voller Leben und mit mehr Projekten ausgefüllt, als ich es zuvor erlebt habe.“